(Goethe) Übermäßige Handynutzung der Jugendlichen – B2 Schreiben Teil 1, C2 Schreibstil
Im Zeitalter des Internets hat sich die Mediennutzung in
allen Altersgruppen ausschlaggebend gewandelt und ihre Einflüsse sind vor allem
bei den Jugendlichen deutlich zu erkennen. Heranwachsende verbringen inzwischen
ebenso viel Zeit vor dem Bildschirm wie in der Schule, um sich über soziale
Medien zu informieren oder via Handy mit ihren Freunden zu kommunizieren.
Dank der Verbreitung mobiler, internetfähiger Geräte wie
Smartphones, Tablets und Laptops sind digitale Medien fast überall und ständig
verfügbar. Die digitalen Medien bieten den Jugendlichen vielfältige
Entwicklungs- und Lernchancen. Durch die Teilnahme an der Mediengesellschaft
eignen sich die Kinder die technischen Fertigkeiten an, die heute zur
Bewältigung von vielen Alltags- und Berufssituationen notwendig sind. Darüber
hinaus sind Medieninhalte allgegenwärtig und werden in der Freizeit für
Information, Unterhaltung und Kommunikation genutzt. Dass die Medien in dem
heutigen Alltag eine bedeutende Rolle spielen, insbesondere für Jugendliche,
halte ich für verständlich.
Aus diesen Gründen ist das Smartphone ein wesentlicher
Bestandteil des Alltagslebens der Heranwachsende geworden. Doch hat alles zwei
Seiten und wo Licht ist, fällt auch Schatten. Durch zu hohen Handykonsum und
die dadurch verursachte körperliche Inaktivität sind viele gesundheitliche
Risiken zu beobachten: Immer mehr Jugendliche leiden heutzutage an Übergewicht
oder Konzentrationsschwäche, welche für ihre Entwicklung strikt zu vermeiden
sind. Darüber hinaus können Jugendliche das Interesse an der realen Welt und
den Kontakt zu ihren Mitmenschen verlieren, wenn sie wegen Handysucht nur noch
online sind. Das ist meines Erachtens ein beängstigendes Szenario für die
Zukunft unserer Nachwuchsgeneration.
Um die Handynutzung zu verringern, stehen uns tatsächlich
einige Alternativen zur Verfügung. Ist ein Smartphone gar nicht zu
vernachlässigen, kann auch ein spezielles Kinderhandy gekauft werden. Bei
diesem lässt sich bspw. die Anzahl der Gesprächspartner für Telefonanrufe
begrenzen sowie den Zugang zum Internet einschränken. Zur Freizeitgestaltung
ist es noch einfacher mit einer Vielzahl der Aktivitäten: Sport treiben, Musik
hören oder Instrumenten erlernen. So können sie nicht nur ihren Horizont
erweitern, sondern auch gute körperliche und geistige Gesundheit haben.
Smartphones sind mittlerweile unter Kindern und
Jugendlichen eine Form von Zugehörigkeit, weshalb ein absolutes Handyverbot
nicht mehr zeitgemäß ist. Stattdessen sollte darauf geachtet werden, dass die
Handynutzung der Jugendliche stets unter Kontrolle ist bzw. andere Aktivitäten
in Betracht gezogen werden sollten. ~Deutsch mit Kobe~
(356 Wörter)
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